Immer wieder werde ich von Patienten, Freunden, Bekannten angesprochen, ob ich auch schon etwas über die Faszientherapie gehört habe und was ich davon halte. Ich muss dann immer schmunzeln, denn mit der Faszie beschäftige ich mich seit 1989, dem Beginn meiner Physiotherapieausbildung. Mir begegnet das Wort Faszie plötzlich in Bewegungsmagazinen, Zeitschriften und den Medien. Dabei ist uns diese Struktur nicht in den letzten Jahren neu gewachsen sondern Sie war schon immer da.
Es handelt sich um unser Binde/Stützgewebe, das Weisse um dem Muskel, was man lange als bloßes Verpackungsmaterial gesehen hat und den Stellenwert von leblosem Füllmaterial hatte.
Seit dem ersten Weltkongress für Faszienforschung 2007 in Boston entwickelt sich die Faszienforschung rasant, wobei die älteste Form der Faszientherapie die Bindegewebsmassage oder Yoga ist.
Unter Faszientherapie versteht man die Therapie des Binde/Stützgewebes mit 4 Trainingselementen: Federn(Katapulteffekt), Dehnen, Beleben(Eigenbehandlung mit Faszienrolle) und Spüren (Körperwahrnehmung verbessern).